Amanda Simmons
erhielt ihren Master in Gesang und historischer Aufführungspraxis am Early Music Institute der Musikhochschule der Indiana Universität in Bloomington, USA, wo sie bei Thomas Binkley studierte und als seine Assistentin arbeitete. Außerdem hat sie einen Studiengang für Kultur, Literatur und Geschichte des Mittelalters abgeschlossen. Seit 1985 zahlreiche Konzerte und szenische Aufführungen in den USA und Kanada, u.a. mit Thomas Binkley, Margriet Tindemans und Mitgliedern der Ensembles Alcatraz und Sequentia. Neben der Musik des Mittelalters umfasst ihr Repertoire auch viele Werke aus Renaissance und Barock sowie Neue Musik. Mit dem Ziel, Frühe Musik für das moderne Publikum lebendig und zugänglich zu machen, entwickelte sie einen eigenen Stil mit szenisch-thematischen Programmen. Für das amerikanische Label Focus hat sie bei mehreren CD-Produktionen mitgewirkt. Sie ist Mitglied mehrerer Ensembles, z.B. des Kölner Ensembles Ars Choralis Coeln unter der Leitung von Maria Jonas (Konzerte u.a. mit WDR, MDR, NDR und SWR und im Ausland). Mit diesem Ensemble erschienen mehrere CDs u.a. mit den Ensembles Oni Wytars, Joculatores und Amarcord. Mitwirkung in dem Film „Vision“ von Margarethe von Trotta über das Leben der Hildegard von Bingen. Amanda Simmons ist nicht nur als Sängerin, sondern auch mit der romanischen Harfe, verschiedenen Perkussionsinstrumenten und Glocken zu hören.
Gaby Bultmann
studierte Blockflöte mit Nebenfächern Gesang, Barockgeige und Cembalo in Berlin, Amsterdam und Mailand. Außerdem beschäftigte sie sich intensiv mit verschiedenen Mittelalterinstrumenten und studierte Aufführungspraxis des Mittelaters bei Pedro Memelsdorff. Sie gründete verschiedene Ensembles für ganz alte und ganz neue Musik (Commedia Nova – deutsch-italienisches Duo für Musik und Theater, panta rhei – Blockflötenquintett für Musik der Renaissance, cornucopia – internationales Ensemble für musikalische Grenzüberschreitungen u.a.) und konzertiert mit ihnen in ganz Europa.
Konzeption thematischer und szenischer Konzerte und von Konzertreihen für Museen und Ausstellungen sowie Musiktheaterproduktionen. Mehrere eigene CDs, Beteiligungen an Hörbüchern und Weltmusik-CDs, Radio- und Fernsehauftritte (SFB, Rai 3 u.a.). Unterrichtstätigkeit in Berlin und Leipzig, Fortbildungen für Lehrer in Deutschland und Italien, Museumsführerin am Musikinstrumentenmuseum Berlin. www.gaby-bultmann.de
Leila Schoeneich
wurde in Antwerpen geboren und studierte Blockflöte in Berlin und Amsterdam. Seit 1990 konzertiert sie mit verschiedenen Alte Musik-Ensembles in Europa. Neben der Alten Musik gehört auch Neue Musik zu ihrem Repertoire, darunter zahlreiche für sie geschriebene Stücke.
Mit ihrem Märchen-Musiktheater Musitabor gastiert sie zusammen mit dem Puppenspieler Martin Lenz seit 20 Jahren regelmäßig z.B. bei den Berliner Tagen für Alte Musik, der Mitteldeutschen Barockmusik, im Schütz-Haus Bad Köstritz, im Berliner Musikinstrumentenmuseum, den Potsdamer Sommerfestspielen, im Händelhaus Halle, bei den Händelfestspielen und im Gesellschaftshaus Magdeburg. Dabei wechselt unter ihrer Leitung bei jeder Produktion die Besetzung und reicht vom Blockflöten-/Gemshorn-/Krummhornconsort mit Percussion bis zum Barockensemble mit Cembalo, Theorbe, Violine, Cello und natürlich der Blockflöte. Außer mit Triphonia konzertiert sie mit der Cöllner Compagney und im Duo mit der Cembalistin Sabine Erdmann als Corellis Cousinen. Seit 2021 gibt es Musikvideos von ihrem Flötenspiel.